Die Rallye Aïcha des Gazelles

Die Rallye Aïcha des Gazelles

Die Rallye Aïcha des Gazelles zählt zu einem der härtesten Rennen der Welt und wird nur von Frauen IMG_5431bestritten – bisher ohne Beteiligung eines österreichischen Teams. Das ändert sich jedoch mit der 27. Auflage dieses Benefiz-Rennens, mit dem Team rund um Veronika Grabher. 

Die Vorarlbergerin marokkanischer Abstammung stellt heuer das erste österreichische Team. Warum? Weil ein Teil des Erlöses des Projekts dem guten Zweck zukommt und sie sich damit als Frau für andere Frauen stark machen kann. In erster Linie geht es hier darum, Frauen und deren Bild in der Gesellschaft zu stärken. Zudem, Familien und Kindern eine ärztliche Versorgung und Bildung zu ermöglichen. Für die ambitionierte Vorarlbergerin genug gute Gründe, um die Strapazen dieses Projekts auf sich zu nehmen.

In 8 Tagen an die Grenzen

340 Teilnehmerinnen aus 25 Ländern starten in Nizza und bewältigen knapp 7.000 Kilometer bis zu ihrer Ankunft in Essaouira, Marokko und zurück. Zusätzlich zu den Strapazen die die Strecke vorgibt – Dünen, ausgetrocknete Flussbette, Sandstürme – müssen die Teilnehmerinnen Temperaturschwankungen von 40 bis 0 Grad in kauf nehmen. Eine enorme Belastung für den Körper.

Das Rennen gewinnt, wer die Strecke auf dem kürzest möglichen Weg zurück legt, nicht wer am schnellsten ist. Als einziges Hilfsmittel sind hierfür Karten aus den 50-iger Jahren erlaubt, kein GPS.

Und die Umwelt?

Den Veranstaltern ist es ein großes Anliegen, dass die Rallye so umweltschonend wie möglich durchgeführt wird. Daher auch der Gedanke, dass jenes Team gewinnt, das die wenigsten Kilometermeter zurück legt. Zudem wird höchsten Wert darauf gelegt, dass so wenig Müll wie möglich anfällt und kein Plastik verwendet wird. Selbst die benötigten Kosmetikartikel wie Duschgel, müssen biologisch abbaubar sein, damit die Wüste nicht unnötig belastet wird.

Der Umwelt-Faktor ist auch für Veronika Grabher ein sehr wichtiger. Aus diesem Grund fährt ihr Toyota Land Cruiser seit Beginn an emissionsfrei.

 

Amateuraufnahmen der ersten Testfahrt